Der Newsletter - Nummer 6 in Leichter Sprache

Vorwort

Liebe Leser und liebe Leserinnen!

Wir freuen uns über Ihr Interesse.
Der Newsletter in Leichter Sprache
ist ein Lese-Angebot für alle.

Die Abbildung zeigt den Newsletter in Leichter Sprache. Auf der linken Seite ist das Landes-Logo von Mecklenburg-Vorpommern zu sehen. Neben dem Logo steht die Überschrift "News". Unter der Überschrift ist eine Zeichnung der Staatskanzlei.


Den Newsletter Nummer 6 gibt es seit Dezember 2023.
Hier berichten wir wieder aus Mecklenburg-Vorpommern.

Alle Menschen sollen die Berichte gut verstehen.

Deshalb schreiben wir in Leichter Sprache.
Sie möchten die Berichte auf Papier lesen?
Dann können Sie den Newsletter auf Papier ausdrucken
Klicken oder tippen Sie dazu bitte auf diesen Link.

Einige Wörter sind unterstrichen.
Diese Wörter sind im Wörterbuch erklärt.
Das Wörterbuch ist am Ende vom Newsletter.
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Der QR-Code ist das Bild neben diesem Text.
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Bitte schreiben Sie uns!
Oder rufen Sie an!

Das ist die E-Mail-Adresse:
redaktion-leichte-Sprache@stk.mv-regierung.de

Das ist die Telefon-Nummer: 0385 58 81 04 21.

Wir wünschen viel Spaß mit dem Newsletter Nummer 6.

 

Newsletter Nummer 6 - Das sind die Themen:

Tag der Menschen mit Behinderung 2024

Die Abbildung zeigt in oranger Farbe die Fläche von Mecklenburg-Vorpommern. Über dieser Fläche ist die Jahreszahl "2024" zu lesen.
 

Der Landtag von M-V hat beschlossen:
Im Jahr 2024 gibt es wieder
einen Tag der Menschen mit Behinderung.

Wann ist die Veranstaltung?
Die Veranstaltung findet statt am:
17. Juli 2024

Sie erhalten bald weitere Informationen zur Veranstaltung.

Gesundheitliche Versorgung für Menschen mit Behinderung

Gute Gesundheit ist wichtig im Leben.
Gute Gesundheit bedeutet für Menschen mit Behinderung:
Mehr Möglichkeiten für Selbst-Bestimmung und
Teilhabe in der Gesellschaft.
Weniger Stress.
Mehr Kraft und Entspannung.

Nicht für jede Krankheit müssen Sie in ein Krankenhaus.

Sie können zuerst zu Ihrem Arzt oder zu Ihrer Ärztin gehen.
Er oder sie gibt dann eine Überweisung.
Sie können nach dem Arztbesuch wieder nach Hause gehen.
Das heißt: Der Arztbesuch ist ambulant.

Es gibt Fach-Einrichtungen für die ambulante Versorgung.
So eine Fach-Einrichtung heißt auch:
Medizinisches Behandlungs-Zentrum.
Dort arbeiten verschiedene Fachärzte und andere Fachleute.
So können sie gesundheitliche Probleme
gemeinsam behandeln.
Sie können Fachwissen und Erfahrungen austauschen.
Und sie haben verschiedene Möglichkeiten.
Zum Beispiel:
Ein Arzt untersucht.
Dann empfiehlt er Gesundheits-Sport beim Therapeuten.
Der Therapeut arbeitet mit im Behandlungs-Zentrum.


Medizinische Behandlungs-Zentren für
Menschen mit Behinderung.

Zentren ist die Mehrzahl von Zentrum.
Menschen mit Behinderung brauchen Barriere-Freiheit.
Die Ärzte und Fachleute müssen
sich mit Behinderungen gut auskennen.
Und es darf keine Hindernisse in den Häusern geben.
Deshalb gibt es medizinische Fach-Zentren
für die gesundheitliche Versorgung
von Menschen mit Behinderung.

Die Abbildung zeigt ein mehrgeschossiges Gebäude mit einem roten Kreuz auf dem Dach. Die Abbildung steht für ein medizinisches Behandlungszentrum

2 Fach-Zentren in MV sind für
Erwachsene mit geistiger Behinderung
und mit Mehrfach-Behinderung:

  • Das SEZ in Schwerin.
    SEZ ist die Abkürzung für Sozial-Medizinisches Erwachsenen-Zentrum.
  • Das MZEB in Rostock.
    MZEB ist die Abkürzung für:
    Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung.

3 Fach-Zentren in M-V sind für
Kinder und Jugendliche mit Behinderung.
Oder für Kinder und Jugendliche,
die von Behinderung bedroht sind:

  • Das SPZ Mecklenburg in Schwerin.
  • Das SPZ der Universitäts-Medizin in Rostock.
  • Das SPZ Vorpommern in Greifswald.

SPZ ist die Abkürzung für Sozial-Pädi-atrisches Zentrum.
Pädiatrie ist das Fremdwort für
gesundheitliche Versorgung von Kindern und Jugendlichen.

Krankheiten können verschiedene Ursachen haben.

Vielleicht ist nur ein Zahn krank.
Und das bemerkt der betroffene Mensch nicht selbst.
Aber der kranke Zahn kann weitere Schmerzen erzeugen.
Dann fühlt der Mensch sich krank am ganzen Körper.
Nicht immer erkennt ein Arzt sofort das Problem.
So kann es auch bei anderen Krankheiten sein.

Die Abbildung zeigt links eine mit schwarzen Strichen eingezeichnete Person. Der Oberkörper dieser Person ist mit roter Farbe markiert. Rechts ist eine Person zu sehen, deren Kopf teilweise mit roter Farbe markiert ist. Die Abbildungen stehen für Krankheiten, die den Körper und Krankheiten, die die Seele oder Psyche betreffen.

Nicht nur der Körper kann krank sein.
Auch Probleme können den Menschen krank machen.
Zum Beispiel Probleme mit der Umgebung.
Oder mit anderen Menschen.
Oder mit sich selbst.

Probleme stören die Selbst-Sicherheit.
Probleme können einsam machen.

Die Abbildung zeigt einen Arzt und einen Psychologen. Bei beiden ist eine Sprechblase eingezeichnet. Das bedeutet: Sie sprechen miteinander. Über dem Arzt und dem Psychologen ist an einer Decke ein rotes Kreuz zu sehen.


Bei Problemen können Gespräche mit Psychologen helfen.
Psychologen sind Fachleute für solche Gespräche.
Das Wort Psyche heißt Seele.
Ein Psychologe kennt sich aus
mit den Gefühlen von Menschen.
Deshalb ist manchmal gut,
wenn Arzt und Psychologe zusammen-arbeiten.

Therapeuten sind auch wichtig.
Sie leisten zum Beispiel Sprach-Schulung.
Oder sie machen mit Bewegungs-Übungen mit
den Patienten und Patientinnen.

Deshalb ist gut,
wenn verschiedene Fachleute zusammen-arbeiten.
Gemeinsam können sie schwierige Krankheiten
besser behandeln.
Und die Behandlung gut anpassen.
Und deshalb gibt es die medizinischen Behandlungs-Zentren.

Alle Patienten und Patientinnen
können sich dort gut aus-sprechen.
Und Sie können Vertrauen haben.
Die Fachleute nehmen sich Zeit.

Die Abbildung zeigt einen Psychologen und eine Patienten. Bei beiden sind Sprechblasen eingezeichnet. Das bedeutet: Der Psychologe und die Patientin sprechen miteinander. Auf der Zeichnung oben ist ein rotes Kreuz zu sehen.

 

Welche Angebote hat ein Medizinisches Behandlungs-Zentrum?

Zum Beispiel:

Welche Leistungen bekommen Sie?

Zum Beispiel:

  • Gespräche und Beratungen zu Gesundheit und Pflege
  • Fach-Untersuchungen
  • Diagnosen.
    Das heißt: Informationen zu Krankheit.
  • Maßnahmen
  • Bei Bedarf weitere Adressen von Fachleuten.

Wer kann sich behandeln lassen im
Medizinischen Behandlungs-Zentrum
für Menschen mit Behinderung?

Sie müssen 18 Jahre alt sein oder älter.
Sie müssen einen Schwerbehinderten-Ausweis haben
mit dem Merkzeichen:

  • G oder
  • aG oder
  • H oder
  • Bl oder
  • Gl.

 

Die Abbildung zeigt drei verschiedene Schwerbehinderten-Ausweise mit den Merkzeichen "Bl", "G" und "Gl". Die grüne, linke Seite von den Ausweisen zeigt eine Zeichnung von einer Person, die pinke, rechte Seite deutet Schrift und Braille-Schrift an. Über dem Ausweis mit dem Merkzeichen "Bl" ist ein durchgestrichenes Auge zu sehen. Das Merkzeichen bedeutet: blind. Über dem Ausweis mit dem Merkzeichen "G" ist ein Rollstuhlfahrer eingezeichnet. Das Merkzeichen bedeutet: Geh-Behinderung. Über dem Ausweis mit dem Merkzeichen "Gl" sind zwei gebärdende Hände eingezeichnet. Das Merkzeichen bedeutet: Gehörlosigkeit.


Angehörige können sich zum Umgang mit
der Schwerbehinderung beraten lassen.
Zum Beispiel: Zu Hilfsmitteln und zu Pflege-Maßnahmen.


Was brauchen Sie für das

Medizinische Behandlungs-Zentrum?

Sie müssen zuerst mit Ihrem Arzt
oder mit Ihrer Ärztin sprechen.
Er oder sie muss eine Überweisung unterschreiben.
Sie müssen dann einen Termin abstimmen.
Das müssen Sie mitbringen:

  • Die Überweisung.
  • Ihre Krankenkassen-Karte.
  • Ihren Schwerbehinderten-Ausweis.
  • Ihren Impfpass
  • Sie haben Berichte von anderen Ärzten?
    Dann bringen Sie bitte die Berichte mit.
  • Vielleicht müssen Sie vorher ein Formular ausfüllen.
    Das erfahren Sie, wenn Sie einen Termin abstimmen.
  • Für die Behandlung von Kindern:
    Das gelbe Heft für Vorsorge-Untersuchungen
    vom Kinder-Arzt.

Was kostet die Behandlung?

Sie sind Mitglied in einer gesetzlichen Kranken-Kasse?
Dann bezahlt die Kranken-Kasse.

Wie erreichen Sie die Medizinischen Behandlungs-Zentren
für Menschen mit Behinderung?

Für Erwachsene mit Behinderung:
MZEB in Rostock:
Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung

  • Telefon für Termine: 0381 494 14 47 27
  • E-Mail: mzeb@med.uni-rostock.de
  • Post-Adresse:
    Gehlsheimer Straße 20
    18147 Rostock

Für Erwachsene mit Behinderung:
SEZ Mecklenburg in Schwerin:

Sozial-medizinisches Erwachsenen-Zentrum

Für Kinder und Jugendliche mit Behinderung:
SPZ Mecklenburg in Schwerin:

Sozial-Pädiatrisches Zentrum
im Kinderzentrum Mecklenburg

  • Telefon: 0385 55 159 0
    Montag bis Donnerstag von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr
    und von 13:30 Uhr bis 16:00 Uhr
    Freitag von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr
  • E-Mail: empfang@sez-mecklenburg.de
  • Post-Adresse:
    Wismarsche Straße 306
    19055 Schwerin
  • www.spz-mecklenburg.de

Für Kinder und Jugendliche mit Behinderung:
SPZ Rostock

Universitätsmedizin Rostock Sozial-Pädiatrisches Zentrum
Kinder- und Jugendklinik

  • Telefon: 0381 494 72 30
    Montag bis Donnerstag von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr
    und von 13:00 Uhr bis 15:30 Uhr
  • E-Mail: SPZ@med.uni-rostock.de
  • Post-Adresse:
    Ernst- Heydemann- Str. 8
    18057 Rostock Kontakt Fax.: 0381 494-7231
  • spz.med.uni-rostock.de

Für Kinder und Jugendliche mit Behinderung:
SPZ Vorpommern in Greifswald

Aktion Sonnenschein Mecklenburg- Vorpommern e.V

 

Der Tiergarten in Neustrelitz

Die Abbildung zeigt eine hell-grüne Fläche. Auf der Fläche sind sechs unterschiedliche Tiere. Die Tiere haben eine grüne Farbe. Unter den Tieren steht in schwarzer Schrift: "Tiergarten" und darunter ebenfalls in schwarzer Schrift, etwas kleiner: "Neustrelitz".

Sie mögen Tiere?

Dann empfehlen wir einen Ausflug nach Neustrelitz.
Ganz nah am Stadtzentrum ist ein Tiergarten
in schöner Natur.

Sie können dort viele verschiedene Tiere entdecken:

• Wildtiere.
Zum Beispiel: Hirsche und Wildkatzen.
• Vögel.
Zum Beispiel: Eulen und Papageien.
• Haustiere.
Zum Beispiel: Esel und Schafe.
• Seltene Tierarten
Zum Beispiel: Besondere Schweine und Ziegen.
• Kleintiere.
Zum Beispiel: Kaninchen und Hühner.
• Lamas.
• Affen.
• Und viele mehr.

Die Abbildung zeigt eine Karte vom Tiergarten Neustrelitz. Die Karte hat eine grüne Farbe. Auf der Karte sind weiße Symbole auf schwarzem Untergrund. Die Symbole verweisen auf den Standort der Tiere oder kennzeichnen den Standort der Toiletten.

Der Tiergarten ist für alle Menschen ein Erlebnis!

Der Tiergarten hat die Auszeichnung „barriere-frei geprüft.“
Menschen mit körperlichen Behinderungen können
wichtige Bereiche ohne Hindernisse nutzen.
Der Eingang und viele Wege sind ohne Stufen.
Viele Infos sind in Einfacher Sprache.
Es gibt auch Fotos zu den Infos.
Menschen mit Hörbehinderung können
schriftliche Informationen lesen.
Der Tiergarten plant noch barriere-freie Info-Tafeln.
Assistenz-Hunde sind willkommen!

 

Die Abbildung zeigt eine hellgrüne Fläche. Über der Fläche steht in schwarz gefetteter Schrift das Wort "Barrierefreiheit", darunter in nicht-gefetteter Schrift das Wort "geprüft".

Machen Sie eine Pause im Bistro

Im Bistro können Sie Speisen und Getränke kaufen.
Es gibt auch Kuchen und frische Waffeln.
Sie können gemütlich sitzen.
Bei gutem Wetter können Sie draußen sitzen.

Der Tiergarten bietet auch besondere Erlebnisse

Sie können an einer Erlebnis-Tour teilnehmen.
Das sind Spaziergänge mit erfahrenen Tierpflegern.
Manchmal läuft auch die Ziege Jette mit.
Bei einigen Touren müssen Sie Rätsel lösen.
Sie bekommen interessante Infos.
Die Tierpfleger erzählen spannende Geschichten.
Sie können auch an einer Tier-Fütterung teilnehmen.

Die Fütterung und die Erlebnis-Touren kosten Extra-Eintritt.
Und Sie müssen sich vorher anmelden.

Es gibt ein Anmelde-Formular im Internet.
Klicken oder tippen Sie bitte für eine Erlebnis-Tour hier:
www.tiergarten-neustrelitz.de/lernen-erleben/erlebnis-tour/
Klicken oder tippen Sie bitte für eine Tier-Fütterung hier:
www.tiergarten-neustrelitz.de/highlights/holidays

Die Abbildung zeigt eine hell-grüne Fläche. Über der Fläche sind fünf kleine Abbildungen mit schwarzen Linien. Das sind von links nach rechts: eine Uhr, ein Orts-Pin, Euro-Geldscheine, ein Stern und eine Sprechblase.

Was kostet der Eintritt?

• Für Erwachsene: 7,50 Euro
• Mit Schwerbehinderten-Ausweis: 6,00 Euro
• Mit B im Schwerbehinderten-Ausweis: kosten-frei
Dann sind auch für Begleit-Personen kosten-frei.
• Rentner und Schüler: 6,00 Euro
• Kinder bis 2 Jahre: kosten-frei
• Kinder von 3-14 Jahre: 4,00 Euro
• Hunde: 1,50 Euro
• Assistenz-Hunde: kosten-frei.
Sie müssen aber die Berechtigung vorzeigen.
• Es gibt Gruppen-Karten.

Wann ist der Tiergarten offen?

Der Tiergarten öffnet jeden Tag um 9 Uhr.
Am 24.12. und am 31.12. ist nur bis 12 Uhr offen.
Sonst schließt der Tiergarten um 16 Uhr oder später.
Das hängt ab von der Jahres-Zeit.
Zum Beispiel: Im Sommer ist bis 19 Uhr offen.

Wie kommen Sie hin?

Die Adresse ist:
Am Tiergarten 14
17235 Neustrelitz

Sie reisen mit der Bahn?
Der Tiergarten ist nahe beim Hauptbahnhof Neustrelitz.
Sie müssen nicht mehr umsteigen.

Sie reisen mit dem Auto?
Es gibt Behinderten-Parkplätze.

Sie haben Fragen?

Bitte nutzen Sie das Formular im Internet:
www.tiergarten-neustrelitz.de/kontakt/

Sie können das Formular nicht nutzen?
Bitte nutzen Sie nur dann die Telefon-Nummer.
Das ist die Telefon-Nummer: 03981 45 33 0 66

Sie möchten mehr wissen über Neustrelitz?

Die Stadt ist mitten in Mecklenburg-Vorpommern.
Die Stadt liegt an 2 Seen:
Auf dem großen Zierker See fahren Ausflugs-Schiffe.
Am kleinen Glambecker See ist ein Schwimmbad mit Strand.
Das Schwimmbad hat eine barriere-freie Bade-Stelle.

Die Stadt Neustrelitz ist fast 300 Jahre alt.
Deshalb gibt es alte Häuser und schöne Plätze.

Die Zeichnung zeigt die Stadtkirche von Neustrelitz mit ihrem massiven Turm am Marktplatz der Stadt.

Schon vor 1000 Jahren haben Menschen
in der Gegend gelebt.
Die Menschen gehörten zum Volk der Slawen.
Heute hat Neustrelitz wieder ein Slawen-Dorf gebaut.
Das Slawen-Dorf zeigt uns,
wie Menschen damals gelebt haben.
Besucher und Besucherinnen müssen Eintritt bezahlen.
Dann können sie durch das Slawen-Dorf gehen.
Sie können auch altes Handwerk sehen.
Manchmal können Sie mit-machen.

Eine alte Fabrik ist heute ein Kultur-Zentrum:
Die Basis-kultur-fabrik in Neustrelitz.
Menschen mit körperlichen Behinderungen können dort
einige Bereiche gut nutzen:
Das Kino hat einen Eingang mit Rampe.
Weitere Veranstaltungs-Räume sind ohne Stufen erreichbar.
Das Restaurant hat barriere-freie Plätze.
Sie können in der Basis-kultur-fabrik auch übernachten!
Es gibt dort barriere-freie Übernachtungs-Angebote.

 

Ein Ausflug nach Zingst

Kennen Sie Zingst an der Ostsee?

Der Ort Zingst liegt auf der Halb-Insel:
Fischland-Darß-Zingst.
Die Halb-Insel ist zwischen Rostock und Stralsund.
Zingst war früher ein Fischer-Dorf.
Heute ist Zingst ein bekannter Urlaubsort.
Das Klima auf Zingst ist gut für die Gesundheit.

Die Abbildung zeigt eine grüne Deutschlandkarte. Am oberen rechten Rand von der Karte ist eine schwarze Lupe eingezeichnet. Sie zeigt vergrößert die Fläche von dem Gebiet "Fischland-Darß".

 Zingst hat viel zu bieten:
• Ein langer Strand an der Ostsee.
• Eine schöne Seebrücke.
• Wunder-schöne Natur.
• Tier-Beobachtungen in freier Natur.
• Freizeit-Möglichkeiten im Ort.
Zum Beispiel: Museum und Schwimmbad.
• Ein Hafen am Bodden.
• Ausflüge mit dem Schiff.
• Fahrten mit der Darß-Bahn.
• Barriere-freie Angebote im Kurhaus.

Einige Bereiche und Angebote sind barriere-frei.
Wir stellen Möglichkeiten für Gäste mit Behinderung vor.

Die Abbildung zeigt das Gebiet "Fischland-Darß". Am oberen Rand ist die Ostsee mit schwarzer Schrift auf blauem Untergrund eingezeichnet. Die Landfläche ist ein grüner Farbe eingezeichnet. In hellgrauer Farbe ist die Bodden-Fläche und in schwarzer Schrift Bodden eingezeichnet.

Zingst liegt an der Ostsee und am Bodden

Der Bodden ist wie ein sehr großer See.
Die Halb-Insel ist von viel Wasser umgeben.
Es gibt Bade-Möglichkeiten für alle in Zingst.
4 Strand-Zugänge sind barriere-frei.
Menschen mit körperlicher Behinderung
können einen Strand-Rolli mieten.
Die lange Seebrücke ist barriere-frei zugänglich.

Am Bodden ist der Hafen von Zingst.
Der Weg zum Hafen ist barriere-frei.
Sie können mit Schiffen verschiedene Ausflüge machen.
Zum Beispiel zur Insel Hiddensee.
Oder zur Vogel-Beobachtung.
Die Schiffe halten auch in anderen Orten am Bodden.
Zum Beispiel in Wieck am Darß.
Dort ist das Natur-Info-Haus Darßer Arche.

 

Zingst und Darß haben wunderschöne Natur

Die Halb-Insel gehört zum National-Park:
Vorpommersche Bodden-Landschaft.
Im National-Park ist die besondere Natur geschützt.
Es gibt weite Wiesen und Wald.
Dort leben viele Wildtiere.
Zum Beispiel: Hirsche, Rehe und Wildschweine.
Am Bodden können Sie viele Vögel beobachten.
Es gibt barriere-freie Beobachtungs-Stellen.
Alle Menschen können gut
an Tier-Beobachtungen teilnehmen.

Das ist im Frühling und im Herbst ein Erlebnis:
Dann sind Tausende Kraniche am Bodden.
Kraniche sind große und elegante Vögel.
Sie laufen auf langen Beinen über die Wiesen.
Es ist sehr schön zu sehen, wenn Kraniche fliegen.
Und sie haben besondere Stimmen.
Der Kranich-Ruf ist laut zu hören.

Es gibt einen barriere-freien Wanderweg auf dem Deich.
Von dort können Sie Landschaft und Tiere gut sehen.
Es gibt auch Natur-Führungen auf dem Deich.

Die Abbildung zeigt die Fläche des Gebietes "Fischland-Darß". Die Landfläche hat eine grüne Farbe. Auf der grünen Fläche ist mit einem roten Orts-Pin der Ort "Zingst" markiert. Rechts daneben ist eine rote Linie eingezeichnet. Sie zeigt eine Wanderstrecke. Über der Linie ist ein rotes Piktogramm mit einem Fußgänger eingezeichnet.

Eine weitere barriere-freie Beobachtungs-Stelle
ist der Darßer Ort.
Diese Stelle ist mitten in der geschützten Natur.
Dort können Sie Meer und Landschaft gut sehen.
Wenn Sie Glück haben, beobachten Sie auch Tiere.

Autos dürfen nicht bis dorthin fahren.
Sie können mit einer Kutsche fahren.
Oder mit der Darß-Bahn.

Ausstellungen und Infos zur Natur

8 Kilometer vor Zingst ist die Sundische Wiese.
Dort ist ein Info-Haus zur Natur.
Menschen im Rollstuhl können die Ausstellung gut besuchen.
Es fährt aber kein Bus!
Sie müssen Auto oder Taxi fahren.
Vom Infohaus führt ein Wanderweg auf dem Deich
in die Natur.
Der Wanderweg ist barriere-frei.

Sie möchten mehr über die Natur und
den National-Park wissen?

Im Internet finden Sie Infos:
• zu barriere-freien Angeboten im National-Park
• und Infos in Leichter Sprache über die Natur.
Dann klicken oder tippen Sie bitte auf diesen Link

Sie haben Fragen zum National-Park-Besuch?

Dann können Sie eine Mail schreiben an:
poststelle@npa-vp.mvnet.de
Das ist die Telefon-Nummer: 0385 588 638 00

Wie kommen Sie nach Zingst?

Am besten mit dem Auto!
Der nächste Bahnhof ist in Barth.
Von dort fährt manchmal ein Bus.
Vielleicht müssen Sie ein Taxi nehmen.
Sie können ein barriere-freies Taxi vorher bestellen.

Sie haben Fragen zu Angeboten im Ort Zingst?

Das ist die Adresse vom Info-Büro:
Tourismus-Büro
Seestraße 56
18374 Zingst
Telefon: 038 232 81 58 0
Mail: tourismusinformation@zingst.de
Internet: www.zingst.de

Wörterbuch zum Newsletter Nummer 6

ambulant:
Sie besuchen einen Arzt.
Aber Sie übernachten nicht dort.
Das nennt man: ambulanter Besuch.

App:
Das Wort kommt von der englischen Sprache.
Man spricht das: Äpp.
Eine App ist ein Programm für Computer.
Smart-Phone oder Tablet sind auch Computer.
Sie können eine App auf Ihren Computer laden.
Jede App enthält bestimmte Tipps oder Informationen.
Zum Beispiel: Reise-Empfehlung oder Fahrplan.
Viele Apps sind kosten-frei.
Manche Apps müssen Sie bezahlen.

barriere-frei  oder
Barriere-Freiheit:
Ohne Hindernisse.

„Barriere-frei geprüft“:
Das ist ein Kennzeichen von Reise-Angeboten.
Das bedeutet:
Menschen mit Behinderung haben die Barriere-Freiheit geprüft.
Ein Angebot hat dieses Kennzeichen?
Dann hat das Angebot die Prüfung bestanden.

Bodden:

Man spricht das Wort so: Bod-den.
Ein Bodden ist ein See an der Ostsee-Küste.
Der Bodden war früher ein Teil der Ostsee.
Wind und Wasser schieben den Sand
vom Meeres-Boden auf das Land.
So entsteht  ganz langsam neues Land.
Das neue Land trennt die Bodden von der Ostsee.

Chip-Karte:
Das ist zum Beispiel eine Krankenkassen-Karte.
Oder eine Konto-Karte.
Auf der Karte ist ein Muster, das versteckte Hinweise enthält.
Zum Beispiel: Hinweise für das Bezahlen mit der Konto-Karte.
Nur bestimmte Geräte können die Hinweise lesen.

Covid:
Man spricht das Wort: Kowidd.
Covid 19 ist das Corona-Virus.

Ernährungs-Beratung:
Beratung zu Essen und Trinken, die für die Gesundheit gut sind.

Frist:
Ein Termin, den der betroffene Mensch einhalten muss.

Gesetzliche Krankenkasse:
Die Gesetze bestimmen:
Jeder Mensch in Deutschland muss eine Kranken-Versicherung haben.
Die gesetzliche Versicherung ist Pflicht-Versicherung.

Halb-Insel:
Die Insel ist in einem Bereich noch mit dem Land verbunden.

Infektion:
Der Grund für eine Krankheit sind Viren oder Bakterien?
Das Fachwort für so eine Krankheit ist Infektion.

Labor-Test:
Ein Labor ist ein Arbeitsraum mit besonderen Geräten.
Die Fachleute im Labor forschen an den Geräten.
Ein Labor-Test ist zum Beispiel:
Fachleute für Medizin untersuchen Speichel-Proben.
Sie können Viren im Speichel erkennen.
Das geht nur mit besonderen Labor-Geräten.

Landtag:
Bürger und Bürgerinnen in jedem Bundesland
wählen ihre Vertretungen in der Politik.
Zum Landtag gehören alle Vertretungen in der Landes-Politik.

Medikamente:
Das sind Heilmittel in der Medizin.
Zum Beispiel Tabletten oder Husten-Saft.

Medizinisches Behandlungs-Zentrum:
Dort arbeiten Fachleute für die Gesundheit zusammen.
Zum Beispiel:
Verschiedene Fach-Ärzte und Fach-Ärztinnen.
Anbieter von Gesundheits- Sport.
Ernährungs-Beratung.
Sprach-Schulung.
Pflege-Angebote.
Die Besucher und Besucherinnen schlafen zuhause.

Newsletter:
Man spricht das Wort: Njus-letter.
Ein Newsletter ist eine Zeitung.
Er informiert über Neuigkeiten.

Psychologe oder Psychologin:
Das sind Fach-Ärzte.
Sie kennen sich aus mit Empfindungen und Gefühlen.
Sie beraten bei Schwierigkeiten mit dem Leben.
Oder sie empfehlen Maßnahmen.

QR-Code:
Das ist ein Muster.
Man sieht ein ähnliches Muster sehr oft.
Das Muster enthält Informationen.
Sie können mit dem Smart-Phone oder Tablet
die Infos öffnen und lesen.

Schloss von Schwerin:
Das Schloss ist mehr als 600 Jahre alt.
Heute ist ein Museum im Schloss.
Und der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern trifft sich im Schloss.

Schwerbehinderten-Ausweis:
Bitte lesen dazu auch die Informationen im Newsletter Nummer 5.

Slawen:
Vor vielen 100 Jahren war es anders in Europa.  
Es gab noch nicht die Länder und Regierungen.
Viele verschiedene Volks-Gruppen lebten in Europa.
Die Volks-Gruppen hatten verschiedene Sprachen und Lebensweisen.
Einige Volks-Gruppen in Ost-Europa waren sich ähnlich.
Man nennt sie Slawen.
Slawen-Gruppen haben auch im Bereich von Mecklenburg-Vorpommern gelebt.

Smartphone:
Man spricht das Wort: S-mart-fon.
Früher sagte man Handy.
Mit einem Handy können wir telefonieren und Nachrichten schreiben.
Ein Smartphone kann mehr.
Ein Smartphone ist ein Mini-Computer.
Wir können damit Apps nutzen.
Oder Mails abschicken.

Sozial-Beratung:
Das Wort sozial bedeutet:
Es betrifft gutes Zusammen-Leben in einer Gemeinschaft.
Sozial ist zum Beispiel:
Wenn alle gleich gut mit-machen können.
Und wenn einer den anderen unterstützt.
Die Sozial-Beratung leistet zum Beispiel:
Beratung zu Teilhabe-Möglichkeiten.
Oder Beratung zu Pflege-Ansprüchen.

Teilhabe-Rechte:
Teilhaben heißt mit-machen.
Gesetze regeln Rechte von Menschen mit Behinderungen.
Zum Beispiel:
Alle  Menschen müssen überall gleich gut mit-machen können.

Therapeut oder Therapeutin:
Das sind Fachleute für Gesundheit.
Sie haben Angebote zur Verbesserung der Gesundheit.
Zum Beispiel:

  • Gesundheits-Sport.
  • Sprach-Förderung.
  • Selbst-Bewusstsein üben.

Typisch:
Typisch bedeutet:
Daran kann man jemanden oder etwas gut erkennen.
Ein Kennzeichen ist typisch.
Zum Beispiel:
Der Elefant hat einen langen Rüssel.
Der Rüssel ist typisch für den Elefanten.

 

Impressum

Herausgeberin:
Ministerpräsidentin des Landes
Mecklenburg-Vorpommern
– Staatskanzlei –
Schloßstraße 2-4
D-19053 Schwerin

E-Mail: redaktion-leichte-Sprache@stk.mv-regierung.de
Internet: www.regierung-mv.de

Verantwortlich:
Andreas Timm
Regierungssprecher

Redaktion:
Rüdiger Buck

Die Staatskanzlei bedankt sich für die gute Zusammenarbeit bei:

Die Abbildung zeigt die drei Logos von den beteiligten Partnern an dem Newsletter: capito Mecklenburg-Vorpommern, Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow sowie Inklusionsdesign, Cordula Wünsche