Weltmeisterschaft der Fährtenhunde: Drese dankt Hundesportverein Güstrow für organisatorischen Kraftakt

Nr.077  | 09.04.2024  | SM  | Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport

Sozialministerin Stefanie Drese hat am (heutigen) Dienstag in Dobbin-Linstow (Landkreis Rostock) die Weltmeisterschaft der Fährtenhunde eröffnet. Drese hat die Schirmherrschaft für die Wettkämpfe des Welthundeverbandes FCI (Fédération Cynologique Internationale) übernommen.

Bis zum Sonntag ermitteln 48 Hundeführerinnen und Hundeführer aus 22 Ländern mit ihren Vierbeinern die Sieger und Medaillengewinner. Die Teilnehmenden reisen sogar aus den USA und Kanada an. Der amtierende Weltmeister, Marko Dreyer, kommt jedoch aus Stralsund.

Drese begrüßte zur Eröffnung im Namen der Landesregierung alle Gäste aus Nah und Fern. „Eine Weltmeisterschaft der Fährtenhunde in Mecklenburg-Vorpommern – das ist schon etwas Besonderes“, sagte Drese. Die Ministerin dankte ganz ausdrücklich dem Ausrichter dieser Weltmeisterschaft, dem Hundesportverein Güstrow.

Drese: „Das ist gewiss in der Vereinshistorie ein absoluter Höhepunkt und zugleich organisatorisch ein Kraftakt. Ohne das ehrenamtliche Engagement und den persönlichen Einsatz vieler freiwilligen Helferinnen und Helfer ist eine WM vor der Haustür nicht denkbar“, sagte die Ministerin. „Auch als Hundebesitzerin begeistert es mich zu sehen, mit wie viel Herzblut Sie alle diese Veranstaltung auf die Hunde-Beine gestellt haben“, fügte Drese mit einem Augenzwinkern hinzu.

Bei den antretenden Fährtenhunden handelt es sich um Freizeithunde, also um Hunde, die nicht professionell etwa bei der Polizei im Einsatz ist. Bei den Wettkämpfen wird auf einer großen Fläche (ca. 1000 Hektar) für jeden Hund eine Fährte gelegt. Ein Fährtenleger muss dafür 1800 Schritte gehen, die Strecke hat bestimmte Winkel und Bögen. Diese Spur muss der Hund möglichst exakt erschnüffeln und ihr folgen. Zusätzlich wird eine sogenannte Störspur gelegt, von der sich der Hund nicht ablenken lassen darf. Auf der Fährte werden außerdem sieben Gegenstände abgelegt, die erschnüffelt werden müssen.