13 Justizvollzugsanwärterinnen und –anwärter vereidigt
Die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt: „Wir brauchen permanent Nachwuchs, um auch im Vollzug die Altersabgänge zu kompensieren.“
13 Justizvollzugsanwärterinnen und –anwärter haben heute an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege ihren Eid abgelegt. Sie sind für die nächsten zwei Jahre im Beamtenverhältnis auf Widerruf. Die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt wünschte den fünf Frauen und acht Männern viel Erfolg: „Nachwuchsgewinnung ist auch im Justizvollzug äußerst wichtig, denn wir müssen wie überall eine drohende demografische Lücke ausgleichen. Viele der heute Vereidigten bringen einen wichtigen Erfahrungsschatz aus ihrem früheren beruflichen Leben mit. So sind eine Sozialassistentin, eine Einzelhandelskauffrau, aber auch ein Konstruktionsmechaniker, ein Busfahrer, ein Automobilkaufmann und ein Bachelor of Science unter den neuen Anwärterinnen und Anwärtern. Das zeigt, wie bunt und vielfältig das Team hinter den Mauern einer Justizvollzugsanstalt ist. Wir brauchen Köpfe, die sich ihrer Verantwortung bei der Arbeit mit Menschen bewusst sind und Einsatzbereitschaft zeigen. Denn oberstes Ziel ist es mit dem ersten Tag der Inhaftierung, auf die Resozialisierung und Wiedereingliederung in die Gesellschaft hinzuarbeiten“, sagt Justizministerin Bernhardt zur Vereidigung der 13 neuen Kolleginnen und Kollegen für die vier Justizvollzugsanstalten.
Die Justizvollzugsanwärterinnen und –anwärter sind zwischen 20 und 35 Jahren alt, kommen aus Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Sie werden in den nächsten zwei Jahren eine duale Ausbildung durchlaufen in der Bildungsstätte Justizvollzug an der FH Güstrow sowie in den Justizvollzugsanstalten. Für den Justizvollzug in Mecklenburg-Vorpommern werden Frauen und Männer ausgebildet, die das 18. Lebensjahr vollendet haben.