Mehr als 70 Volljuristinnen und Volljuristen erhalten Urkunden
Justizministerin Jacqueline Bernhardt: „Wir haben zweimal die Note ‚Gut‘ vergeben, dazu verbesserte sich die Durchschnittsnote erneut.“
„Erneut konnte die Durchschnittsnote gesteigert werden, sie liegt nun bei 7,51 Punkten. 71 Referendarinnen und Referendaren haben ihre Zweite juristische Staatsprüfung erfolgreich absolviert. In diesem Durchgang konnten wir zweimal die Note ‚Gut‘ vergeben. Dieses Ergebnis, dass wissen alle, die Jura studiert haben, bedeutet nahezu eine Auszeichnung. Die beste Absolventin hat 11,66 Punkte. Neben zweimal ‚Gut‘ konnten wir 13 Mal ein ‚Vollbefriedigend‘ und 36 Mal ein ‚Befriedigend‘ vergeben. Diese Ergebnisse verdienen Respekt, allen gilt mein herzlicher Glückwunsch“, sagt die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt zur Übergabe der Zeugnisse zum Abschluss der Zweiten juristischen Staatsprüfung. Die Feierstunde fand im Goldenen Saal des Neustädtischen Palais‘ in Schwerin statt.
„Ein funktionierender Rechtsstaat ist heute wichtiger denn je. Dazu braucht es gut ausgebildete Volljuristinnen und Volljuristen. Gerade hier in Mecklenburg-Vorpommern sind die Berufschancen bestens. Junge qualifizierte Fachkräfte sind überall im Land gefragt. In den nächsten Wochen werden wir daher Bewerbungsgespräche führen. In diesem Jahr konnten wir mit 31 Proberichterinnen und –richtern so viele junge Kräfte einstellen wie seit Jahrzehnten nicht. Die Justiz ist eine attraktive Arbeitgeberin. Doch auch die Anwaltschaft, Notariate, Behörden und Unternehmen benötigen Nachwuchs, um dem demografischen Wandel zu begegnen. Mecklenburg-Vorpommern zeichnet sich dadurch aus, dass dieser Nachwuchs in einem bundesweit geschätzten Rechtsreferendariat ausgebildet wird. Als Justiz profitieren wir von den Investitionen in den Vorbereitungsdienst auf die Zweite juristische Staatsprüfung, denn viele Referendarinnen und Referendare kommen aus anderen Ländern zum Leben hierher, oder sie kommen in ihre Heimat M-V zurück. Die Lebensqualität ist hier hoch. Familie und Arbeit können bestens verbunden werden. Aktuell sind rund 240 Referendarinnen und Referendare in der Justiz beschäftigt“, so Justizministerin Jacqueline Bernhardt.