Bekämpfung von Meeresverschmutzungen
Ölbekämpfungsschiff "Vilm" im Einsatz
Foto: Dombrowsky
Ölbekämpfungsschiff "Vilm" im Einsatz
Foto: Dombrowsky
Für den baltischen Raum ist ein nach wie vor anhaltender Anstieg des Schiffsverkehrs zu verzeichnen. Einen nicht unerheblichen Anteil daran hat der weitergeführte Ausbau der russischen Ölhäfen. Die Ostsee als Binnenmeer mit stellenweise relativ geringen Wassertiefen stellt die Schifffahrt vor erhöhte Anforderungen. Einer der notwendigerweise zu befahrenden Tiefwasserwege, die Kadettrinne, führt in unmittelbarer Nähe an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns entlang. Hier sind jährlich bis zu 65.000 Schiffsbewegungen feststellbar.
Um den katastrophalen Folgen möglicher Schiffsunfälle schnell und sicher begegnen zu können, hat das Land Mecklenburg-Vorpommern zusammen mit den anderen deutschen Küstenländern und der Bundesregierung weitreichende Vorkehrungen getroffen. So stehen für den Einsatzfall vier Ölbekämpfungsschiffe und zwei Hochseeschlepper in Bereitschaft. Zweimal täglich wird das Einsatzgebiet von Überwachungsflugzeugen mit spezieller Sensortechnik auf Meeresverunreinigungen kontrolliert. Für die Öl- und Schadstoffbeseitigung von Stränden werden in zwei Depots Spezialgeräte bereitgehalten.
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Referat 410