Jahrestag des Ukrainekriegs: Große Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt
Das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten hilft Geflüchteten seit Ausbruch des Ukrainekrieges vor einem Jahr und koordiniert seit Dezember 2022 die humanitäre Ukrainehilfe des Landes.
In Vertretung von Europaministerin Bettina Martin erklärt Staatssekretärin Susanne Bowen: „Wir stehen fest an der Seite der Ukraine und verurteilen den Angriffskrieg Russlands auf das Schärfste. Dieser Bruch des Völkerrechts ist nicht zu tolerieren. Die Hilfsbereitschaft in Mecklenburg-Vorpommern für die Ukraine ist groß. Wissenschaft und Kultur engagieren sich für die Geflüchteten und die Kriegsopfer in der Ukraine. Dafür danke ich ausdrücklich, denn nur mit Zusammenhalt und gemeinsamer Kraftanstrengung können wir dem Angriff Russlands auf unseren europäischen Nachbarn und unsere europäischen Werte von Freiheit, Frieden und Demokratie widerstehen.“
Mehr als 27.000 geflüchtete Frauen, Kinder und Männer haben sich seit Ausbruch des Krieges hier im Land registrieren lassen. An den Hochschulen konnten Studierende und Forschende Zuflucht finden, Kulturschaffenden wurden Stipendien ermöglicht. Die Universitätsmedizinen Greifswald und Rostock versorgen Kriegsopfer medizinisch und senden medizinische Hilfsgüter in die Ukraine.
Im Landeshaushalt stehen derzeit 175.000 Euro für humanitäre Landeshilfe in der Ukraine zur Verfügung. In einer vom Europaministerium geleiteten Arbeitsgruppe aller Landesministerien werden Hilfsaktionen abgestimmt und gemeinsam organisiert. Dringend benötigte Winterhilfsgüter wurden so in die Ukraine geschickt. Weitere Hilfstransporte des Landes sind in Vorbereitung.