30 Millionen Euro für digitale Infrastruktur der Universitätsmedizinen Rostock und Greifswald
Das Wissenschaftsministerium investiert 30 Millionen Euro in die digitale Infrastruktur der Universitätsmedizinen Rostock und Greifswald. 86 Vorhaben sind insgesamt beantragt. Am Montag hat Wissenschaftsministerin Bettina Martin 2,5 Millionen Euro daraus für die IT-Infrastruktur der Unimedizin Rostock übergeben.
Wissenschaftsministerin Bettina Martin erklärt dazu: "Wir investieren 30 Millionen Euro in die digitale und technische Infrastruktur unserer Universitätsmedizinen - zum Wohle der Patientinnen und Patienten. Für die Spitzenmedizin an unseren Universitätsmedizinen ist es wichtig, dass sie über eine moderne digitale Infrastruktur verfügen. Wir ermöglichen deshalb mit insgesamt 30 Millionen Euro weitreichende Geräteinvestitionen an den Unikliniken in Rostock und Greifswald. Mit den 30 Millionen Euro aus dem Programm EFRE REACT unterstützen wir die hochmoderne Gesundheitsversorgung in den beiden größten Kliniken des Landes und machen sie zugleich krisenfester. Patientinnen und Patienten können mit modernster Technik untersucht und behandelt werden, Gesundheitsdaten besser verarbeitet und das Patientenmonitoring modernisiert werden. Diese Investitionen kommen sowohl der Patientenversorgung als natürlich auch Forschung und Lehre zu Gute.“
An der Universitätsmedizin Rostock wird mit den Förderbescheiden vom Montag die Serverstruktur ausgebaut, was wegen der stetig steigenden Datenmengen innerhalb der Klinik notwendig ist. Das dient mittelbar auch der wissenschaftlichen Arbeit. Angeschafft werden darüber hinaus beispielsweise ein OP-Roboter, neue Geräte für die Augenheilkunde und die OP-Narkose.
Die Universitätsmedizin Greifswald wird aus dem Programm z.B. in die Krebsdiagnostik, neue Röntgentechnik, MRT-Geräte und in die Infrastruktur der Neurologie investieren.
EFRE-REACT dient Investitionen in die universitätsmedizinischen Gesundheitsinfrastrukturen zur Verbesserung und Unterstützung des Gesundheitssystems im Rahmen der Krisenbewältigung im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie.