Neues Bundesprogramm „Aller.Land“: Fünf Regionen aus MV sind dabei

Ausgewählte Projekte erhalten jeweils bis zu 40.000 Euro für die Entwicklungsphase

Nr.207/23  | 15.12.2023  | WKM  | Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten

Am Donnerstagabend (14.12.) hat das Programmbüro des neuen Bundesprogrammes „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“ bei einer Auftaktveranstaltung in Berlin die beteiligten final ausgewählten Regionen für die Entwicklungsphase des Programmes offiziell vorgestellt.

Die beteiligten Projekte erhalten ab 2024 jeweils eine Bundesförderung von bis zu 40.000 Euro, um tragfähige Konzepte für beteiligungsorientierte Kulturvorhaben zu entwickeln. Dazu gehören Kulturnetzwerke, regionenübergreifende Festivals, Bürgerräte für Kultur, regionale Kulturkonferenzen oder Kulturbüros.

In Mecklenburg-Vorpommern erhielten folgende Projekte die Zusage für diese erste Programmphase:

  • „Vom Teilnehmen zur Beteiligung“
    (Landkreis Vorpommern-Greifswald)
  • „Vernetzte Vielfalt Rügen“
    (Landkreis Vorpommern-Rügen)
  • „Zukunftsschloss Gadebusch“
    (Nordwestmecklenburg)
  • „Kultur-Tausch-Bahnhöfe L-P-G“
    (Ludwigslust-Parchim)
  • „Kultur für alle im Dreistrom.Land“
    (Mecklenburgische Seenplatte)

„Es ist ein toller Erfolg, dass fünf Regionen in Mecklenburg-Vorpommern den Zuschlag für das Bundesprogramm Aller.Land erhalten haben. Gerade in den ländlichen Räumen ist Kultur überaus wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. In MV gibt es in den ländlichen Regionen eine vielfältige Kulturlandschaft und zahlreiche Netzwerke – dass diese wichtige Kulturarbeit mit dem Zuschlag für die Teilnahme am Bundesprogramm Aller.Land nun gestärkt und ausgebaut werden kann, freut mich ungemein“, so Kulturministerin Bettina Martin: „Mit einer bis 2030 angesetzten Projektdauer verspricht die Teilnahme an  Aller.Land nachhaltige Effekte.
Die ausgewählten Projekte sind nicht nur räumlich sehr gut auf die Landkreise verteilt, sie bieten auch jeweils eigene Ansätze, um einen Mehrwert für ihre Region zu schaffen.“

„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ wurde im Mai 2023 von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) gemeinsam mit dem Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) als Programmpartner gestartet. Der Bund stellt dafür von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Insgesamt wurden bundesweit 93 Regionen ausgewählt, die sich ab 2025 mit einer Kofinanzierung von 5,9 Millionen Euro.

Das Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Neben dem langen Förderzeitraum von 2023 bis 2030 zeichnet es sich aus durch die Kombination einer eigenen Idee in jeder Region, einer umfassenden Zusammenarbeit und Netzwerkbildung zwischen Kommunen, Ländern und dem Bund sowie einem ressortübergreifenden Ansatz für Kultur, ländliche Entwicklung und Demokratiearbeit.


Weitere Informationen zu „Aller.Land“ erhalten Sie auf www.allerland-programm.de

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