„Tag der KI“ stellt Projekte in der Medizintechnologie vor

Forderung: „KI-Forschung ausreichend finanzieren“

Nr.029/25  | 26.02.2025  | WKM  | Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten

Wissenschaftsministerin Bettina Martin hat die kommende Bundesregierung aufgefordert, bei der Fortentwicklung und Forschung zur Künstlichen Intelligenz ein deutliches Signal zu setzen. Beim „Tag der KI 2025“, der am Mittwoch (26. Februar2025) an der Universität Rostock stattfand, richtete sie an die künftige Bundesregierung den Appell, die Forschung zur KI künftig ausreichend finanziell zu auszustatten.

„Die neue Bundesregierung muss den Ländern deutlich zu verstehen geben, dass sich auch der Bund der Größe der gesamtstaatlichen Aufgabe bewusst ist. In der Wissenschaftsministerkonferenz der Länder sind wir uns parteiübergreifend einig und haben mit auf unserer Konferenz im Januar ein wissenschaftspolitisches Grundsatzpapier mit unseren Prioritäten und Vorschläge artikuliert. Für den Bereich Künstliche Intelligenz haben wir aufgrund ihrer hohen Bedeutung für die Zukunft der Wissenschaft in Deutschland ein eigenes Forderungspapier formuliert. Damit liegt nun ein Vorschlag auf dem Verhandlungstisch der künftigen Koalitionäre, der die parteiübergreifende Position der Länder deutlich widergibt“, sagte Wissenschaftsministerin Bettina Martin, die in diesem Jahr Präsidentin der Wissenschaftsministerkonferenz ist.

Ministerin Martin hob in ihrem Grußwort die Kooperation der Universität Rostock, der Universitätsmedizin Rostock und des Fraunhofer Institut für graphische Datenverarbeitung (IGD) hervor. Gemeinsam haben die drei Partner die Initiative „AI4Smart Technologies“ auf den Weg gebracht. Damit können die Kapazitäten in der KI-Forschung besser gebündelt und Forschungsergebnisse schneller zum Wohle der Patientinnen und Patienten in die klinische Praxis gebracht werden.

 

 

 

„MV ist digital - der Partnertag der Universität Rostock zum Thema ´Künstliche Intelligenz´ macht dies sichtbar“, sagte Digitalisierungsminister Christian Pegel, der ebenfalls am KI-Tag teilnahm: „Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz prägt zunehmend alle Bereiche unseres Lebens und eröffnet dabei immense Chancen für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern weiß um die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz als Schlüsseltechnologie für die Zukunft unseres Landes. Wir setzen uns daher intensiv dafür ein, die Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung in diesem Bereich kontinuierlich zu verbessern. Unser Ziel ist es, den Wissenstransfer zwischen Hochschulen und Unternehmen zu fördern und somit die Innovationskraft unserer Region nachhaltig zu stärken und so MV als attraktiven und zukunftsfähigen Standort für die Wissenschaft, zum Leben, Arbeiten und Investieren zu präsentieren.

Der Partnertag bietet eine hervorragende Gelegenheit, die vielfältigen Facetten und Anwendungsmöglichkeiten der KI, wie beispielsweise im Bereich der Medizin, zu beleuchten. Er ermöglicht den Dialog zwischen Forschenden, Studierenden und Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft. Dieser Austausch ist essenziell, um gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln und die Potenziale der KI verantwortungsvoll zu nutzen.“

Der „Tag der KI 2025“ hat sich an Interessierte, die sich derzeit mit Künstlicher Intelligenz beschäftigen oder zukünftig beschäftigen wollen, gerichtet. Der inhaltliche Schwerpunkt lag dabei auf den Möglichkeiten, wie KI für die Medizin und in der Medizin eingesetzt wird und welche Entwicklungen im Bereich der KI-Methoden und Technologien dafür aktuell in Rostock bereits Anwendung finden beziehungsweise noch fehlen. Dabei ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Schlüssel zur Weiterentwicklung intelligenter Gesundheitstechnologien am Standort Rostock und in Mecklenburg-Vorpommern.

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