Bürgerinnen und Bürger ziehen positive Bilanz nach 25 Jahren MV

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MV-Monitor 2015
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MV-Monitor 2015
Nr.200/2015  | 13.10.2015  | STK  | Staatskanzlei

25 Jahre Deutsche Einheit“, „25 Jahre Mecklenburg-Vorpommern“ und die wichtigsten „landespolitischen Aufgaben“ – diese Themen standen im Mittelpunkt des MV-Monitors 2015, für den das Meinungs­forschungs­institut tns emnid im Auftrag der Landesregierung 1.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger befragt hat. Heute stellten Klaus-Peter Schöppner von tns emnid und Regierungssprecher Andreas Timm die Ergebnisse vor.

25 Jahre nach der Deutschen Einheit ziehen die Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern eine sehr positive Bilanz der Entwicklung ihres Bundeslandes. „94 Prozent meinen, dass sich Mecklenburg-Vorpommern seit Gründung des Landes eher gut oder sogar sehr gut entwickelt hat. Das ist das beste Ergebnis, das wir jemals bei einem MV-Monitor hatten“, erklärte der Regierungs­sprecher bei der Vorstellung der Zahlen auf der Landespresse­konferenz. Auch beim Stolz auf das Erreichte werde ein neuer Rekordwert erzielt. 

Am besten wird die Entwicklung im Tourismus, beim Erscheinungsbild der Städte und Dörfer sowie in der Umwelt bewertet. Auch beim Ruf des Landes in ganz Deutschland, bei den Straßen und Verkehrswegen und im Gesundheitswesen ist eine klare Mehrheit mit der Entwicklung zufrieden. Einzig bei der Verringerung der Arbeitslosigkeit überwiegen nach wie vor leicht die negativen Urteile. 

Ein differenziertes Meinungsbild zeigt sich 25 Jahre nach der Deutschen Einheit beim Zusammenwachsen von Ost und West. „Die Mehrheit der Mecklenburger und Vorpommern sagt ganz klar, dass ihnen die Deutsche Einheit mehr Vor- als Nachteile gebracht hat. Zwei Drittel der Befragten meinen, dass sich die Ost- und Westdeutschen in den letzten 25 Jahren näher oder sogar sehr viel näher gekommen sind. Das sind erfreuliche Zahlen. Aber 90 Prozent sagen auch: Die Ost-West-Angleichung ist noch nicht abgeschlossen. Es gibt weiter größere Unterschiede. Das zeigt, dass es in den kommenden Jahren noch viel zu tun gibt“, fasste Timm die wichtigsten Ergebnisse zusammen.

Von einer Mehrheit als abgeschlossen betrachtet wird die Ost-West-Angleichung beim Warenangebot (79%), bei der Qualität der heimischen Produkte (70%), beim Zustand der Umwelt (56%) und beim Zustand der Straßen und Verkehrswege (51%). Bei der Höhe der Einkommen, der Höhe der Renten, der Wirtschaftskraft, den Chancen auf einen Arbeitsplatz und den Zukunftsperspektiven wird von einer klaren Mehrheit ein Vorsprung der westdeutschen Länder gesehen. Beim Angebot an Kita-Plätzen und beim sozialen Zusammenhalt liegen hingegen die ostdeutschen Länder vorn. 

Gute Schulen, die Schaffung von Arbeitsplätzen und der Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Kriminalität sind nach der Auffassung der Bürgerinnen und Bürger die wichtigsten landespolitischen Aufgaben für die kommenden Jahre. Alle drei Aufgaben werden von über 80 Prozent der Befragten als „sehr wichtig“ eingestuft. 

Die Arbeit der Landesregierung wird laut emnid von 70 Prozent der Befragten insgesamt positiv bewertet. Das sind 6 Prozentpunkte mehr als im Herbst 2014. „Darüber freuen wir uns natürlich sehr. Die Landesregierung wird auch im letzten Jahr der Wahlperiode daran arbeiten, das Land weiter voranzubringen“, so der Regierungssprecher.

Anlagen

Ergebnisübersicht des MV-Monitors 2015 (PDF, 0,27 MB)
Zur Ergebnisübersicht des MV-Monitors 2015 (30 Seiten)

Frageliste zum MV-Monitor 2015 (PDF, 0,1 MB)
Die Frageliste zum MV-Monitor 2015 umfasst sechs Seiten.

Tabellenband MV-Monitor 2015.pdf (PDF, 0,67 MB)
Zu den einzelnen Ergebnistabellen des MV-Monitors 2015 (211 Seiten).

Bürgerinnen und Bürger ziehen positive Bilanz nach 25 Jahren MV (PDF, 0,13 MB)
Die Pressemitteilung Nr. 200/2015 als pdf-Dokument

MV-Monitor 2014 (PDF, 0,32 MB)
Zur Ergebnisübersicht des MV-Monitors 2014 (32 Seiten)

MV-Monitor 2013 (PDF, 0,31 MB)
Ergebnisübersicht des MV-Monitors 2013 (29 Seiten)

MV-Monitor 2012 (PDF, 0,28 MB)
Ergebnisübersicht des MV-Monitors 2012 (30 Seiten)