Theatersanierung in Greifswald kann beginnen

Land hat finanzielle Unterstützung erhöht

Nr.176-21  | 21.09.2021  | BM  | Ministerium für Bildung und Kindertagesstätten

Große Unterstützung für den Theaterstandort Greifswald: Die Landesregierung beteiligt sich an den Baukosten für die notwendigen Sanierungsmaßnahmen des Theaters Vorpommern in Greifswald mit bis zu 50 Prozent, jedoch höchstens mit bis zu 22,1 Millionen Euro. Das hat das Kabinett heute beschlossen. Die Kosten des städtischen Bauvorhabens hatten sich von rund 20 Millionen Euro auf etwa 45 Millionen. Euro erhöht. Trotz der ursprünglich zugesagten 10 Millionen Euro aus der Städtebauförderung tat sich damit eine beträchtliche Finanzierungslücke auf. Sie ist nun geschlossen, weil das Land mehr Mittel zur Verfügung stellt.

„Die Entscheidung des Kabinetts heute ist eine sehr gute Nachricht für unsere Theaterlandschaft. Sie gibt den Theatern Planungssicherheit und eine klare Perspektive. Der Theaterpakt wirkt“, betonte Kulturministerin Bettina Martin. „Im Theaterpakt bekräftigt die Landesregierung, sich an erforderlichen Investitionen im Theaterbereich zu beteiligen. Dieses Versprechen lösen wir ein. Das höhere finanzielle Engagement ist eine Kraftanstrengung. Eine tragfähige Lösung haben wir Anfang des Jahres gemeinsam mit Oberbürgermeister Stefan Fassbinder gefunden. Ich freue mich sehr darüber, denn die Sanierung des Gebäudes wird vor allem den Beschäftigten des Theaters Vorpommern und dem Theaterpublikum zu Gute kommen“, so Martin.

„Ich freue mich sehr, dass die Gesamtfinanzierung für das Theater gesichert und ein großes und wichtiges Bauvorhaben in der Hansestadt Greifswald auf den Weg gebracht werden kann“, sagte der Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Christian Pegel. „Das Land wird nun zusätzlich zu den ursprünglich zugesicherten 10 Millionen weitere 12,1 Millionen Euro aus den Städtebauförderprogrammen des Landes sowie von Bund und Ländern zur Verfügung stellen. Das im neoklassizistischen Stil errichte große Haus wird durch die Sanierung den zeitgemäßen Ansprüchen gerecht und das Publikum darf sich auf ein großartiges Gebäude freuen“, so Pegel weiter.

„Die gesamte Legislaturperiode war für das Theater Vorpommern und die Vorpommersche Landesbühne eine deutliche Stärkung“, ergänzte der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann. „Das strahlt über unsere Spielstätten in Greifswald, Stralsund, Putbus, Anklam, Barth und Zinnowitz aus und bereichert unser Kulturland. Ich danke allen, die dafür einen langen Atem bewiesen haben, wünsche den Greifswaldern eine zügige Bauausführung und allen immer volle Theaterhäuser.“