Gedenken am 7. Oktober

Martin spricht Jüdinnen und Juden das Mitgefühl und die Solidarität der Landesregierung aus

Nr.164/24  | 07.10.2024  | WKM  | Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten

Auch in Mecklenburg-Vorpommern wurde heute mit einem Gedenkgottesdienst in der Schweriner Synagoge des terroristischen Angriffes der Hamas auf Israel vor einem Jahr, am 7. Oktober 2023, gedacht.

In der Synagoge der jüdischen Gemeinde in Schwerin erinnerten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer  an das Massaker vor einem Jahr, bei dem 1.139 Menschen in Israel ermordet, zahlreiche weitere brutal verletzt, vergewaltigt oder verschleppt wurden. Immer noch befinden sich 101 israelische Geiseln in der Gewalt der Terrororganisation Hamas.
Am Gedenkgottesdienst haben u.a. Landesrabbiner Yuri Kadnykov, der Vorsitzende des jüdischen Landesverbandes, Juri Rosov, Maria Schümann als Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich Jüdische Zusammenarbeit in MV e.V. und Carl Kressmann, Vorsitzender der Deutsch- Israelischen Gesellschaft in Schwerin teilgenommen.

Im Namen der Landesregierung betonte Ministerin Bettina Martin im Rahmen des Gedenkgottesdienstes das Mitgefühl und die Solidarität der Landesregierung:

„Der 7. Oktober 2023 ist eine Zäsur. Am 1. Jahrestag gedenken wir heute der Opfer des terroristischen Angriffs der Hamas gegen Israel und seine Bürgerinnen und Bürger. Im Namen der Landesregierung spreche ich den Angehörigen und Freunden der Opfer unser tiefes Mitgefühl und unsere Solidarität aus“, so Martin.
„Die Taten der Hamas am und seit dem 7. Oktober 2023 haben nicht nur das Leben in Israel verändert, sondern auch das Leben von Jüdinnen und Juden überall auf der Welt. Unsere Sorge gilt aber auch den Jüdinnen und Juden, die hier in Deutschland und in Mecklenburg-Vorpommern mit uns leben. Sie sind Teil unserer Gesellschaft sind und doch erleben sie seit dem 7. Oktober 2023 eine neue Welle des Antisemitismus. Die Landesregierung bekräftigt an diesem Gedenktag: Wir dulden in Mecklenburg-Vorpommern keinen Antisemitismus – egal welcher Ausprägung. Wir stehen fest an der Seite der Jüdinnen und Juden und der jüdischen Gemeinden in unserem Land. Jüdisches Leben gehört zu uns, wir werden es schützen. Wir treten Antisemitismus mit aller Entschiedenheit entgegen, und wir verstärken unsere Anstrengungen, Antisemitismus in unserer Gesellschaft vorzubeugen. Dafür arbeiten wir gemeinsam mit allen Beteiligten an einem umfassenden Aktionsplan gegen Antisemitismus“, so Martin weiter.

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