Olympische und paralympische Segelwettbewerbe vor Warnemünde – „Dafür lohnt es sich zu kämpfen!“

Nr.293  | 16.11.2024  | SM  | Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport

An diesem Wochenende findet in Warnemünde der Deutsche Seglertag, die Hauptversammlung der Mitgliedsvereine des Deutschen Segler-Verbandes, statt. Sportministerin Stefanie Drese nutzte die Gelegenheit um für Warnemünde als Austragungsort der Segelwettbewerbe im Rahmen einer deutschen Olympia-Bewerbung 2036 oder 2040 zu werben.

„Wären wir hier oben im Nordosten nicht so bescheiden, könnte man Warnemünde fast als bestes Segelrevier der Welt bezeichnen“ sagte Drese als Ehrengast einer Veranstaltung im Rahmen des Seglertages unter dem Motto „Wir für olympisches Segeln vor Warnemünde“.

Drese hob hervor, dass die Bedingungen für Segelwettbewerbe in Warnemünde an und vor der Küste großartig und einmalig sind. „Dafür sprechen die inzwischen hochmodernen Infrastrukturbedingungen am Standort, wie zum Beispiel der Neubau der Sportschule Warnemünde und des Yachthafens, die Hotels unmittelbar am Strand sowie die sehr gute Verkehrsanbindung“, betonte die Ministerin.

Darüber hinaus verfüge Rostock-Warnemünde über ein großes organisatorisches und sportfachliches Know-how bei der Durchführung internationaler Segelgroßereignisse wie z. B. der Hanse Sail oder der Warnemünder Woche, zahlreichen Welt- oder Europameisterschaften in verschiedenen Bootsklassen. „Deshalb können wir dann doch selbstbewusst sagen: Wir sind der richtige Partner des DOSB für dieses Sportgroßereignis. Hier bei uns muss nicht alles neu gebaut werden. Die bestehende Infrastruktur erfüllt wesentliche Ziele der international gewollten Nachhaltigkeitsstrategie“, so Drese.

Die Ministerin verwies darauf, dass sich erst vor gut einer Woche bei der Sportministerkonferenz in München alle 16 Länder und der Bund geschlossen hinter eine Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland gestellt haben.

Drese: "Besonders freuen würde ich mich, wenn das International Paralympic Committee zudem das erhoffte Comeback für das Paralympische Segeln ermöglicht. Auch im Bereich des Sports mit Handicap verfügt der Standort Rostock-Warnemünde über einen reichen Erfahrungsschatz. So hat die Hanse- und Universitätsstadt in den Jahren 2022 und 2023 zwei inklusive Segelweltmeisterschaften erfolgreich ausgerichtet. Mit olympischen und paralympischen Segelwettbewerben vor Warnemünde würde daher ein lang gehegter Traum Realität werden. Dafür lohnt es sich zu kämpfen“, so Drese.