Neue Kolleginnen und Kollegen für das Team Justizvollzug M-V
Justizministerin Jacqueline Bernhardt gratulierte per Videobotschaft zur Zeugnisübergabe an der Bildungsstätte Justizvollzug in Güstrow.
Mit der Übergabe von zwölf Zeugnissen verstärken seit Anfang Dezember gut ausgebildete und motivierte Kolleginnen und Kollegen den Justizvollzug. Die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt hielt zur Zeugnisübergabe in der Bildungsstätte Justizvollzug an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege Güstrow ein digitales Grußwort.
„Zwei Jahre der Ausbildung liegen hinter Ihnen. Die Urkunde trägt das Datum des Jahres 2024. Es ist ein Jubiläumsjahr. Der Start ins Berufsleben fällt also in ein besonderes Jahr. Wir feiern 75 Jahre Grundgesetz. Das Grundgesetz ist die Basis allen Handelns in der Justiz. Dieses Grundgesetz, unsere Verfassung, verteidigen wir Tag für Tag. Das zu betonen und zu leben ist in Zeiten, wie wir sie heute erleben, umso wichtiger. Artikel 1 des Grundgesetzes lautet: ‚Die Würde des Menschen ist unantastbar.‘ Dieser Satz leitet uns alle in unserem Denken und Tun. Denn mit der Würde des Menschen ist nicht nur die Würde anderer Menschen, sondern auch von uns selbst gemeint. Jede und jeder von uns möchte würdig behandelt werden. Daher gilt dieser erste Satz des Grundgesetzes allen Menschen, die hier leben“, so Justizministerin Bernhardt.
„Vor zwei Jahren haben sich die zwölf Absolventinnen und Absolventen unter knapp 200 Bewerbungen durchgesetzt. Viele von ihnen hatten das Prüfungsgefühl bereits, denn sie waren in ihren Vorberufen zum Beispiel Einzelhandelskauffrau, Busfahrer, Verfahrensmechaniker, Automobilkaufmann, Sozialassistentin oder auch zahnmedizinische Fachangestellte. Kurzum sind nun mit den neuen Mitgliedern im Team Justiz viele Bereiche des Lebens für den Justizvollzug tätig. Das Team ist wichtig, denn im Vordergrund steht der Mensch getreu unseres Nachwuchsslogans ‚MENSCH. RECHT. NAH.‘ Die Arbeit für die Sicherheit und für das Wohl der Gesellschaft ist eine Schlüsselposition, denn sie setzen sich tagtäglich für die Resozialisierung der Gefangenen und deren Weg in eine Zukunft ohne neue Straftaten ein“, so Justizministerin Jacqueline Bernhardt weiter.