Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese besucht die KMG Klinik Boizenburg
Am Donnerstag, dem 23. Januar 2023, hat Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport in Mecklenburg-Vorpommern, die KMG Klinik Boizenburg besucht. Empfangen wurde die Ministerin von Jennifer Kirchner-Bauer, Vorständin der KMG Kliniken, und Christopher Bossow, Geschäftsführer der KMG Klinik Boizenburg.
Bei einem Rundgang konnte Ministerin Drese einen Einblick in die Leistungsfähigkeit des Krankenhauses erlangen. Anschließend stellten die Chefärzte die Leistungsbereiche Kardiologie, Gastroenterologie und Chirurgie vor und legten dar, wie sie mit einem hochspezialisierten Leistungsportfolio sicherstellen, dass die Menschen im westlichen Mecklenburg-Vorpommern sowie in den angrenzenden Regionen Schleswig-Holsteins und Niedersachsens wohnortnah qualitativ hochwertig medizinisch versorgt werden.
KMG Vorständin Jennifer Kirchner-Bauer erläutert: „Gerade im Zusammenhang mit der Krankenhausreform ist es wichtig zu sehen, welchen Beitrag Krankenhäuser außerhalb der Ballungszentren dazu leisten, dass die Menschen flächendeckend eine sehr gute medizinische Versorgung erhalten. Hier im Westen des Landes Mecklenburg-Vorpommern sind die großen Kliniken in Schwerin oder in Hamburg häufig zu weit weg, als dass wir auf einen Standort wie Boizenburg verzichten könnten.“
Zum Leistungsspektrum äußert sie: „Auf welchen medizinischen Fachgebieten wir Leistungen erbringen, ist im Krankenhausplan des Landes Mecklenburg-Vorpommern festgeschrieben. Wir schauen uns innerhalb dieses Rahmens aber sehr genau an, welche Spezialisierungen für die Versorgung in weniger stark besiedelten Gebieten wichtig sind und ob es für sie einen entsprechenden Bedarf gibt. Beispielsweise erbringen wir heute an der KMG Klinik Boizenburg im Bereich der Inneren Medizin kardiologische Leistungen, für die die Menschen noch vor wenigen Jahren viele Kilometer fahren mussten. Das wird vor allem in der Leistungsgruppe der kardialen Device-Therapie gut angenommen und so entwickeln wir uns mit der Schrittmacherimplantation zu einem der regional größten Zentren.“
Ministerin Stefanie Drese hob die hohe Bedeutung des Krankenhauses Boizenburg für die Sicherstellung der wohnortnahen Versorgung hervor. „Wir haben uns als Landesregierung bei den Beratungen zur Krankenhausreform erfolgreich dafür eingesetzt, dass diese sogenannten Sicherstellungshäuser eine zusätzliche finanzielle Unterstützung erhalten. Das bedeutet mehr Planungssicherheit für die KMG Klinik und sichert die gut erreichbare, bedarfsgerechte und hochwertige medizinische Versorgung der Menschen der Region, die auch Spezialisierungen ermöglicht“, so Drese. Die Ministerin kündigte an, die Umsetzung der Krankenhausreform auf Landesebene transparent und im engen Austausch mit den Krankenhäusern zu gestalten. „Wir werden die Planungsbeteiligten umfangreich informieren und einbinden, um bis 2027 für jedes Krankenhaus zu bestmöglichen Lösungen zu kommen“, sagte Drese.
Abschließend äußert Geschäftsführer Christopher Bossow: „Wir freuen uns sehr darüber, dass Ministerin Drese mit ihrem Besuch und dem damit verbundenen Interesse zeigt, wie wichtig die Klinik mit ihren Versorgungsschwerpunkten im Westen des Landes von Mecklenburg-Vorpommern ist. Im ländlich geprägten Raum haben wir eine Verantwortung, die Patienten und Patientinnen in der Region kurzfristig und mit kurzen Wegen optimal medizinisch zu versorgen. Ich denke, wir konnten einen guten Eindruck davon vermitteln, wie wir Medizin und Pflege auf hohem Niveau anbieten und dabei ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zu unseren Patientinnen und Patienten aufbauen. Die Zufriedenheit spiegelt sich auch in unseren sowohl stationär als auch ambulant stetig steigenden Behandlungszahlen wider. Ich möchte auch nicht unerwähnt lassen, dass die KMG Klinik Boizenburg seit Jahrzehnten an 365 Tagen im Jahr die notärztliche Versorgung der Region von Schwerin bis Hamburg sicherstellt. Die Klinik ist eng mit der Rettungsleitstelle Ludwigslust-Parchim verzahnt, die direkt an der Klinik gelegen ist. Damit ist eine medizinische Versorgung auch im Notfall sichergestellt.“