Totes Pferd in Redefin – Spurensuche dauert an

Nr.024/2025  | 24.01.2025  | LM  | Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt

 

Im Rahmen der Untersuchung des Kadavers des Pferdes, das in Redefin zu Tode gekommen ist, konnten bisher keine Belege für einen Wolfsübergriff festgestellt werden. Bei der Sektion des Tieres durch das LALLF konnten trotz intensiver Detailsuche keine Bissspuren am Tierkörper gefunden werden, erklärt Agrarminister Dr. Till Backhaus.

„Nach einer vorläufigen Einschätzung hat sich das Tier möglicherweise im Rahmen einer starken Beunruhigung massiv selbst verletzt. Dafür sprechen einige über den Körper verteilte Hämatome. Ergebnisse der genommenen Genproben werden wir vermutlich erst in der kommenden Woche erhalten. Was die Tiere auf der Koppel derart beunruhigt haben könnte, versuchen wir gemeinsam mit dem Wolfsmanagement weiterhin herauszufinden. Dies geschieht auch im Sinne der Tierhalter und Anwohner, die durch den Vorfall verständlicherweise geschockt und beunruhigt sind.

Daher wurden durch das Wolfsmanagement zwei Fotofallen im Umfeld des betreffenden Grundstückes angebracht. Bisher jedoch ohne Aufnahmen, die auf einen Hund oder Wolf hindeuten.

In Redefin wurden auch Visitenkarten mit der Nummer der Wolfshotline verteilt und um Mitwirkung gebeten. Es wurde mit örtlichen Jägern und Gestütspersonal gesprochen, die ebenfalls ihre Unterstützung bei weiteren Hinweisen oder Auffälligkeiten zugesichert haben.

Ich hoffe inständig, dass wir die Ursache dieses tragischen Vorfalls klären können, an dem so viele Menschen im Land Anteil nehmen“, so Minister Backhaus.