Unterstützende pädagogische Fachkräfte starten an Schulen
Oldenburg: Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung begleiten
In Mecklenburg-Vorpommern nehmen weitere unterstützende pädagogische Fachkräfte (upF) ihre Arbeit an den Schulen auf. Das Land hat zusätzliche Stellen an insgesamt 33 ausgewählten Schulen zur Verfügung gestellt, die aus dem Europäischen Sozialfonds mit sechs Millionen Euro und mit Landesmitteln in Höhe von drei Millionen Euro finanziert werden.
„Die unterstützenden pädagogischen Fachkräfte an den Schulen übernehmen wichtige Aufgaben. Sie entlasten die Lehrkräfte im Unterricht. Dadurch verbessern wir auch die individuelle Förderung, weil die Fachkräfte die Kinder und Jugendlichen in ihrer allgemeinen und schulischen Entwicklung begleiten und unterstützen. Zu den weiteren Aufgabenfeldern der pädagogischen Fachkräfte gehört die Vermittlung zwischen Eltern, Lehrkräften und weiteren Akteurinnen und Akteuren, die Unterstützungsangebote für einzelne Schülerinnen und Schüler unterbreiten“, erläuterte Bildungsministerin Simone Oldenburg.
Bei einer feierlichen Auftaktveranstaltung an der Baltic Schule Rostock haben der Abgeordnete des Europäischen Parlaments für Mecklenburg-Vorpommern, Helmut Scholz, und Staatssekretär Tom Michael Scheidung eine der ersten unterstützenden pädagogischen Fachkräfte stellvertretend für alle neuen Kolleginnen und Kollegen symbolisch begrüßt.
Diese „Unterrichtsergänzende Maßnahme“, über die die unterstützenden pädagogischen Fachkräfte finanziert werden, soll Bildungsbenachteiligungen abbauen und Schulerfolge erhöhen. Sie ist eine der vier Maßnahmen in Mecklenburg-Vorpommern, die in der Strukturfondsförderperiode 2021 bis 2027 über das Programm des Europäischen Sozialfonds Plus finanziert werden. Neben der „Unterrichtsergänzenden Maßnahme“ zählen das „Freiwillige 10. Schuljahr“, die „Vollzeitschulische Berufsausbildung“ für Erzieherinnen und Erzieher und die „Außerschulischen Berufsorientierungsmaßnahmen“ dazu.