Fortbildung für Lehrkräfte zum Umgang mit Notfällen

Oldenburg: Auch in herausfordernden Situationen verantwortungsvoll handeln

Nr.026-25  | 07.02.2025  | BM  | Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung

Die Bewältigung von Notfallsituationen wie Bomben- und Amokdrohungen, Mobbing oder dem Missbrauch digitaler Medien stellt für Lehrkräfte eine große Herausforderung dar. An den Schulen gibt es in den letzten Jahren eine Zunahme von Vorfällen, insbesondere von Gewaltvorfällen. Um im Ernstfall angemessen reagieren zu können, schult der Zentrale Fachbereich für Diagnostik und Schulpsychologie (ZDS) die Lehrerinnen und Lehrer im Umgang mit Notfällen. Seit dem Schuljahr 2022/2023 haben über 3.000 Lehrkräfte und Schulleitungen dieses Fortbildungsangebot genutzt.  

Hierbei werden anhand konkreter Fallbeispiele zentrale Handlungsschritte für schulische Notfallsituationen erarbeitet. „Notfälle aller Art können in jede Schule geschehen und sind auch nicht immer vermeidbar. Deshalb ist es wichtig, dass wir das Personal an unseren Schulen im Umgang mit Krisensituationen weiterhin handlungssicher ist“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg.  

Gemeinsam mit den Schulen optimiert der ZDS in seinem Angebot Abläufe und Kommunikationswege bei einem Notfall. Darüber hinaus werden die Teilnehmenden auch darin geschult Gefahrenquellen frühzeitig zu erkennen und deeskalierend zu handeln. Zudem erhalten die Schulen konkrete regionale außerschulische Ansprechpersonen. Teilnehmende gaben an, dass die Inhalte der Schulung ihr bereits vorhandenes Wissen gut ergänzen und sie sich durch die Weiterbildung besser auf aktuelle Herausforderungen vorbereitet fühlen. „Das zeigt, dass unser Angebot richtig und wichtig ist“, so Simone Oldenburg.  

Der Zentrale Fachbereich für Diagnostik und Schulpsychologie (ZDS) berät und begleitet Schulen auf vielfältige Weise im Umgang mit herausfordernden Situationen im Schulalltag. Die Schulungen zum Umgang mit Notfällen finden fortlaufend statt. Interessierte Schulen können sich für weitere Informationen und zur Terminvereinbarung an die zentrale Leitstelle des ZDS wenden unter: 0385 588 7777.