Beratungszentrum InGe: Drese eröffnet ersten Gesundheitskiosk in Mecklenburg-Vorpommern

Im ehemaligen Impfzentrum im Reitbahnviertel Neubrandenburg hat Gesundheitsministerin Stefanie Drese heute den ersten Gesundheitskiosk Mecklenburg-Vorpommern eröffnet, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte. Details anzeigen
Im ehemaligen Impfzentrum im Reitbahnviertel Neubrandenburg hat Gesundheitsministerin Stefanie Drese heute den ersten Gesundheitskiosk Mecklenburg-Vorpommern eröffnet, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte.
Im ehemaligen Impfzentrum im Reitbahnviertel Neubrandenburg hat Gesundheitsministerin Stefanie Drese heute den ersten Gesundheitskiosk Mecklenburg-Vorpommern eröffnet, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte.
Im ehemaligen Impfzentrum im Reitbahnviertel Neubrandenburg hat Gesundheitsministerin Stefanie Drese heute den ersten Gesundheitskiosk Mecklenburg-Vorpommern eröffnet, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte.
Nr.195  | 21.08.2023  | SM  | Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport

Am (heutigen) Montag, 21. August, eröffnete Gesundheitsministerin Drese gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte den ersten Gesundheitskiosk Mecklenburg-Vorpommerns in Neubrandenburg. „Mit dem neuen Informationszentrum wollen wir eine unbürokratische und niederschwellige Beratungsmöglichkeit beim Zugang zu Hilfen und medizinischen Leistungen schaffen“, erklärte Drese vor Ort.

Das vom Gesundheitsamt des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte betriebene „Informationszentrum Gesundheitsamt“ kurz „InGe“, ist mit jeweils zwei Mitarbeitenden des Sozialpsychiatrischen Dienstes sowie einer Gemeindeschwester besetzt, die über das Land mit Mitteln aus dem ÖGD-Pakt finanziert wird. Bürgerinnen und Bürger können sich mit Fragen zur Gesundheitsvorsorge, seelischen Gesundheit oder anderen medizinischen Fragen an sie wenden. Zusätzlich kann auch der (zahn)ärztliche Notdienst sowie ein Psychologe oder eine Psychologin hinzugerufen werden. Die Beratung ist dabei stets kostenlos.

Bei Bedarf können die Mitarbeitenden des Beratungszentrums die Hilfesuchenden auch an weitere Behandlungsmöglichkeiten weiterverweisen. Das „InGe“ arbeitet hierfür eng mit Arztpraxen und Krankenhäusern der Region zusammen. „Damit nimmt das Informationszentrum auch eine wichtige Lotsenfunktion ein und ist ein gelebtes Beispiel für eine gut vernetzte Versorgungsstruktur vor Ort“, betonte die Ministerin.

Der Ort des neuen Beratungszentrums, das sich im Reitbahnviertel befindet, sei dabei strategisch gewählt. Aus den dichtbesiedelten Wohngebieten Datzeberg und Oststadt sei das „InGe“ für viele Menschen gut zu erreichen. „Wir erhoffen uns durch die wohnortnahe Standortwahl aber auch insbesondere einkommensschwächere Personen anzusprechen, die sich bisher eher scheuen, karitative oder behördliche Angebote in Anspruch zu nehmen“, erklärte Drese. 

Drese: „Besonders für unsere ländlicheren Regionen sehe ich in diesem für Mecklenburg-Vorpommern bisher einzigartigen Projekt große Chancen. Mit dem neuen Gesundheitskiosk vernetzen wir nicht nur die Akteurinnen und Akteure des Gesundheitswesens besser, sondern gestalten die medizinische Versorgung im Sinne der Patientinnen und Patienten auch einfacher.“


Hintergrund

Das Beratungszentrum „InGe“ ist an das Vorhaben des Bundes angelehnt, sogenannte Gesundheitskioske als Beratungsangebote in sozial benachteiligten Regionen zu schaffen. Nach Plänen des Bundesministeriums für Gesundheit sollen deutschlandweit 1.000 dieser Gesundheitskioske geschaffen werden. Zu ihren Aufgaben gehören die Vermittlung von medizinischen Leistungen, Unterstützung bei der Klärung gesundheitlicher Angelegenheiten, medizinische Beratung und die Durchführung medizinischer Routineaufgaben. Perspektivisch sollen sie zur Sicherstellung der Primärversorgung beitragen. Das Initiativrecht zur Errichtung eines Kioskes liegt bei den Kommunen.