Cannabis und Jugendliche: Eltern erhalten Unterstützung und wichtige Informationen

Mit Infoflyern und Citycards klären LAKOST und Gesundheitsministerium über die Gefahren des Cannabis-Konsums vor allem für Jugendliche auf. Details anzeigen
Mit Infoflyern und Citycards klären LAKOST und Gesundheitsministerium über die Gefahren des Cannabis-Konsums vor allem für Jugendliche auf.
Mit Infoflyern und Citycards klären LAKOST und Gesundheitsministerium über die Gefahren des Cannabis-Konsums vor allem für Jugendliche auf.
Mit Infoflyern und Citycards klären LAKOST und Gesundheitsministerium über die Gefahren des Cannabis-Konsums vor allem für Jugendliche auf.
Nr.014  | 21.01.2025  | SM  | Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport

Seit der Legalisierung von Cannabis für Volljährige im letzten Jahr stehen Eltern vor neuen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund hat die Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen Mecklenburg-Vorpommern (LAKOST MV) mit Unterstützung des Gesundheitsministeriums einen umfassenden Flyer veröffentlicht, der Eltern dabei hilft, Warnsignale zu erkennen und Unterstützung anzubieten.

„Das Durchschnittsalter für den ersten Cannabiskonsum liegt leider bei 14 Jahren. Cannabis ist keine harmlose Substanz und stört insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Entwicklung des Gehirns. Der Konsum kann langfristige Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit haben. Der Flyer informiert über die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Risiken des Cannabiskonsums für Jugendliche und gibt wertvolle Hinweise, wie Eltern reagieren können, wenn sie bei ihrem Kind Anzeichen dafür vermuten“, erläuterte Gesundheitsministerin Stefanie Drese die Hintergründe.

Der Cannabis-Elternflyer ist kostenlos bei der LAKOST MV in der gewünschten Anzahl per Telefon über 0385 - 3020070 oder E-Mail über info@lakost-mv.de bestellbar. Er steht auch zum Download auf der Webseite www.lakost-mv.de bereit (Direktlink: https://www.lakost-mv.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Flyer-Cannabis-Eltern_LAKOST_20241121.pdf).

Darüber hinaus hat LAKOST vor wenigen Tagen eine Citycards-Aktion zum Thema Cannabis gestartet. In Rostock, Schwerin, Wismar, Greifswald und Stralsund werden in den teilnehmenden Kneipen und Einrichtungen insgesamt 48.000 Postkarten verteilt, die zum Schmunzeln und Überdenken des Cannabiskonsums insbesondere im jungen Alter nachdenken sollen (Postkarte findet sich im Anhang).

Zusätzlich bietet die Landeskoordinierungsstelle auch Elternabende zum Thema Cannabis an den Schulen an. „Wir appellieren an alle weiterführenden Schulen, Cannabis in den Elternabenden der 7. und 8. Klassen zu thematisieren! Bei Interesse empfehlen wir, dass wir direkt kontaktiert werden. Wir freuen uns, dass die Landesregierung unsere Präventionsarbeit finanziell unterstützt und ermöglicht. Gute Prävention ist viel effizienter, als die späteren Suchtfolgekosten zu zahlen“, sagte LAKOST-Geschäftsführerin Birgit Grämke.