Schwesig: Marine hat besondere Bedeutung für Mecklenburg-Vorpommern
Um die Arbeit des Sozialwerks der Bundeswehr zu unterstützen, lädt die Deutsche Marine einmal im Jahr zum Kapitänsdinner ein. In diesem Jahr fand das traditionelle Abendessen im Grand Hotel in Heiligendamm statt.
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig würdigte in ihrem Grußwort die Bedeutung der Bundeswehr und speziell der Deutschen Marine für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern: „Als Land an der Küste haben wir zur Marine eine besondere Beziehung. Rostock ist unsere Marinehauptstadt. Von hier aus werden die gesamten Seestreitkräfte gesteuert. Im Oktober haben wir dort ein neues Ostseekommando in Dienst gestellt, das vor allem die Aufgabe hat, für alle NATO-Mitglieder im demokratischen Ostseeraum ein gemeinsames Lagebild zu erstellen. Das Marinearsenal Warnowwerft ist seit dem vergangenen Jahr im Einsatz für die Marine. In Wismar werden demnächst U-Boote gebaut.“ Die Peene-Werft In Wolgast sei am Bau von Fregatten und Flottendienstbooten beteiligt. „Marine, maritime Wirtschaft und Mecklenburg-Vorpommern sind enger verbunden denn je“.
Ein besonderes Lob gab es von der Ministerpräsidentin für das Sozialwerk der Bundeswehr. So biete das Sozialwerk Soldatinnen und Soldaten in 19 eigenen Ferienanlagen und viele Partnerunterkünften die Möglichkeit zu einem bezahlbaren Familienurlaub, unter anderem auf Rügen und in Kühlungsborn. „Auszeiten und Erholung sind wichtig, gerade für Soldatinnen und Soldaten nach schwierigen Einsätzen“, sagte Schwesig. Das Sozialwerk helfe auch in konkreten Einzelfällen. „Die Aktion Sorgenkinder unterstützt Familien von Soldatinnen und Soldaten, die mit Verletzungen oder psychischen Schäden aus Einsätzen zurückkommen. Oder Familien, die durch eine Krankheit eines Kindes belastet sind“, warb Schwesig um Spenden. „Kameradschaft, Solidarität und Fürsorge werden wirklich gelebt.“