Digitalisierung in der Forschung
Dritter Aufruf innerhalb des Exzellenzforschungsprogramms: Nach einem allgemeinen Aufruf zu exzellenten Forschungsprojekten in den Gebieten „Energie und Life Science“ und einem zweiten Aufruf für die Gesundheitsforschung stand in der dritten Runde die Digitalisierung in der Forschung im Mittelpunkt. Ziel ist es, junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu unterstützen, die sich in Forschungsverbünden weiter qualifizieren wollen. Dafür standen insgesamt knapp 9,25 Millionen Euro zur Verfügung. Die Förderung erfolgte aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) in der EU-Förderperiode 2014 bis 2020.
Zukunftsfeld „Information und Kommunikation“
Der dritte Wettbewerb „Digitalisierung in der Forschung“ greift Fragen zur Digitalisierung in Forschung und Lehre auf. In der Regionalen Innovationsstrategie 2020 für das Land Mecklenburg-Vorpommern – der thematischen Ausrichtung für die Bewirtschaftung der Strukturfondsmittel – ist „Information und Kommunikation (IuK)“ als eines der fünf Zukunftsfelder benannt. Nach der dazu erstellten Machbarkeitsstudie (SWOT-Analyse) sind an allen fünf Hochschulstandorten IT-relevante Forschungs- und Studienmöglichkeiten vorhanden und international ausgewiesen. Diese Kompetenzen sollen ausgebaut und besser untereinander vernetzt werden.
Zweistufiges Bewerbungsverfahren durchgeführt
Der Vergabe der Fördermittel lag ein wettbewerbliches Verfahren zu Grunde, wie es auch bei anderen Forschungsförderern üblich ist. Das Bewerbungsverfahren war zweistufig. Eine unabhängige Jury hat vier Forschungsverbünde ausgewählt, die über einen Zeitraum von 39 Monaten mit jeweils zwei bzw. 2,3 Millionen Euro gefördert werden. Der erste Aufruf über das Exzellenzforschungsprogramm widmete sich den Gebieten „Energie und Life Science“. Schwerpunkt des zweiten Aufrufs war die Gesundheitsforschung. In den vier Verbünden werden Fragestellungen zur Digitalisierung des Pflegemanagements, Weiterentwicklung von Methoden der Künstlichen Intelligenz, Digitalisierung von ökologischen Daten sowie Einsatzmöglichkeiten von humanoiden Therapierobotern untersucht.
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Exzellenzforschungsprogramm
In Mecklenburg-Vorpommern forscht der Nachwuchs gemeinsam mit erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Im neuen Portal über das Exzellenzforschungsprogramm präsentieren sich alle Forschungsverbünde. Das Land unterstützt gezielt junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Beginn ihrer Karriere und bietet hervorragende Forschungsbedingungen an Universitäten und Forschungsinstituten.