Großaufträge für TKMS-Werft in Wismar
Minister Dr. Blank: „Das ist ein Meilenstein für die maritime Industrie in MV“
„Diese milliardenschweren Aufträge zeigen die Stärke und Zukunftsfähigkeit unserer maritimen Industrie in Mecklenburg-Vorpommern. Das ist ein Meilenstein für die maritime Industrie in MV und zugleich ein kräftiger Schub und ein willkommenes Aufbruchssignal für unsere Wirtschaft kurz vor dem Jahres-wechsel.“ Das hat Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern zur heutigen Entscheidung des Haushalts-ausschusses des Bundestags über den Kauf von vier U-Booten und des Forschungsschiffs „Polarstern 2“ gesagt.
Den Auftrag zum Bau mit einem Gesamtvolumen von mehreren Milliarden Euro erhält Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS). Nach Angaben des Kieler Rüstungs-unternehmens können mit den heute vergebenen Aufträgen bis zu 1.500 neue Arbeitsplätze am Werft-Standort von TKMS in Wismar entstehen. Auch die regionale Zulieferindustrie wird deutlich profitieren und zur wirtschaftlichen Stärkung des Landes beitragen. Dr. Wolfgang Blank: „Die maritime Industrie spielt eine herausragende Rolle in der Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns und dieser Erfolg ist ein kraftvolles Signal für die Zukunft. Mein besonderer Dank gilt dem Wismarer Bundestagsabgeordneten Frank Junge, der im Haushalts-ausschuss engagiert dafür gearbeitet hat, dass diese wichtigen Aufträge auch Mecklenburg-Vorpommern zugutekommen.“
Die heutige Entscheidung ist nicht nur ein wirtschaftlicher Erfolg, sondern auch ein Beleg für die zukunftsorientierte Strategie der Landesregierung. Jochen Schulte, Maritimer Koordinator des Landes, erklärt: „Nach den Rückschlägen durch die Insolvenz der MV-Werften haben wir bewusst auf eine breitere strategische Ausrichtung der Standorte Wismar, Rostock und Stralsund gesetzt. Dabei war es ein zentraler Erfolg, TKMS als langfristigen Investor für den Standort Wismar zu gewinnen. Jetzt zahlt sich dieses Engagement aus – mit stabilen Arbeitsplätzen und einer gestärkten Wertschöpfungskette.“
Schulte hob dabei auch die sicherheitspolitische Bedeutung des Auftrags hervor: „Die maritime Industrie ist mehr als nur ein wirtschaftlicher Faktor – sie ist ein strategisches Standbein unserer Sicherheits- und Verteidigungsindustrie. In einer zunehmend instabilen geopolitischen Lage zeigt sich, wie wichtig es ist, dass Deutschland über leistungsfähige Standorte wie Wismar verfügt. Solche Entscheidungen sichern nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch nationale und internationale Stabilität.“
Hintergrund:
Informationen zum Zukunftskonzept für die maritime Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern:
www.regierung-mv.de/Landesregierung/maritime-Wirtschaft/ <http://www.regierung-mv.de/Landesregierung/maritime-Wirtschaft/>