Justizministerin Uta-Maria Kuder (CDU): "Versteigerung bei Verwertung von Pfandgut der Gerichtsvollzieher ab sofort online möglich!"
Justizministerin Uta-Maria Kuder (CDU): "Unter www.justiz-auktion.de bietet die Justiz in Mecklenburg-Vorpommern ab sofort zusammen mit vielen anderen Bundesländern auf einer eigenen, sicheren Plattform die von den Gerichtsvollziehern des Landes gepfändeten Gegenstände und Räumungsgut unter für alle Beteiligten sicheren Bedingungen an. Gegenüber anderen Internetversteigerungen ist der große Vorteil, dass auf www.justiz-auktion.de so genannte echte Versteigerungen im Rechtssinne durchgeführt und den Besonderheiten einer öffentlich-rechtlichen Versteigerung Rechnung getragen wird."
Etwa 20 Gerichtsvollzieher in Mecklenburg-Vorpommern wurden durch Kollegen aus Nordrhein-Westfalen in der vergangene Woche im Justizministerium erfolgreich zu Multiplikatoren geschult. Die Justiz in Nordrhein-Westfalen hat bereits seit Anfang 2010 positive Erfahrungen mit der betriebenen Internettplattform gesammelt.
Gerichtsvollzieher in Mecklenburg-Vorpommern können jetzt die Internetplattform "Justiz-Auktion" nutzen. 24 Stunden – also rund um die Uhr – ist der Zugang zur Auktionsplattform für interessierte Bürgerinnen und Bürger möglich.
Justizministerin Uta-Maria Kuder hebt hervor: " Die Internetversteigerung ist eine zeitgemäße und effektive Verwertungsmethode, mit deren Hilfe eine größere Anzahl potentieller Bieter als bei einer Präsenzversteigerung an einem bestimmten Ort erreicht werden kann. Durch die zeitliche und örtliche Flexibilität der interessierten Bürgerinnen und Bürger werden gerade auch bei wenig nachgefragten Gegenständen die Chancen für eine Verwertung deutlich verbessert. Dies hat weitere positive Vorteile: Einmal für die Gläubiger, deren Befriedungsmöglichkeiten sich erhöhen und zum anderen für die Schuldner, die hierdurch stärker ihre Verbindlichkeiten abbauen können."
Die an der Justiz-Auktion beteiligten Länder sind: Nordrhein-Westfalen (Projektleitung), Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
"Schauen Sie bereits jetzt bei www.justiz.auktion.de hinein: Auch wenn sich unsere Gerichtsvollzieher erst mit dem neuen Medium vertraut machen müssen, ist bereits jetzt eine Registrierung möglich und die Chance auf ein tolles Schnäppchen steigt", ermutigt Ministerin Kuder.